Bei der Brandschutztür Hoba-Frameless wird die Mitnehmerklappe verdeckt eingebaut, um die Ästhetik der Türen zu erhalten. (Quelle: Hoba)
Die Hoba-Frameless ist eine Brandschutztür (T30/RS), bei der die Türblätter nicht üblich mit einer umgebenden Zarge verschmelzen, sondern beidseitig flächenbündig direkt an die Verglasung anschließen.
Nachdem sich in den letzten Jahren eine steigende Nachfrage verzeichnete, hat der Hersteller kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Brandschutztür gearbeitet. Heute bietet sie viele Gestaltungsmöglichkeiten, darunter die Option, Türblätter und Seitenteile aus Holz, Glas oder einer Kombination beider Materialien zu wählen. Zusätzlich kann das Element durch einen Fries ergänzt werden. Außerdem ist es möglich, mit der Hoba-Frameless eine Ganzglasecke zu gestalten und eine rahmenlose Anbindung der Seitenverglasung zu realisieren.
Die Brandschutztür Hoba-Frameless (T30/RS) (Quelle: Hoba)
Dieses Erscheinungsbild soll auch dann bewahrt werden, wenn technische Elemente hinzugefügt werden müssen, die bei Brandschutz- und Fluchttüren unverzichtbar sind. Daher hat sich Hoba in Zusammenarbeit mit einem Industriepartner entschlossen, eine verdeckte Mitnehmerklappe für seine Produkte zu entwickeln.
Eine Mitnehmerklappe gewährleistet die ordnungsgemäße Schließfolgeregelung von zweiflügeligen Türen, wie sie bei Paniktüren mit Stand- und Gangflügeln vorgeschrieben ist. Entsprechende Systeme sind laut Hersteller oft durch einen über 20 cm langen Hebelarm gekennzeichnet, der über beide Türflügel reicht und das Erscheinungsbild der Tür beeinflusst. Doch bei filigranen Konstruktionen wie der Hoba-Frameless gestaltete sich die Montage gängiger Modelle aus technischen Gründen schwierig. Daher entwickelte ein Partner aus der Beschlagindustrie ein eigenes System, das sich diskret am oberen Rand des Türblatts montieren lässt und somit seine Funktion optisch unauffällig erfüllt.
Die Hoba-Frameless kann auch mit Komfortelementen, wie einem automatischen Türantrieb, ausgestattet werden. Dieser gewährleistet, dass sich Türen mühelos über einen Drücker oder ein anderes System automatisch öffnen lassen – eine Funktion, die insbesondere bei schweren Türen oder für Barrierefreiheit von Bedeutung ist. Um die Technik so dezent wie möglich zu gestalten, kann der erforderliche Motor im Boden versenkt werden. Im Falle eines Feuers gewährleistet der Antrieb, dass sich die Türflügel automatisch schließen.
