Quelle: Sonnen Stark GmbH
Die Sonnen Stark GmbH stellt in Zusammenarbeit mit der H.K.O. Isolier- und Textiltechnik GmbH ein speziell entwickeltes Brandschutzgewebe vor, das als effektive Brandschutzbarriere zwischen PV-Anlage und Flachdach dient.
In einem umfassenden Brandversuch bei der Currenta Brandtechnologie, an dem unter anderem der GDV und zahlreiche Sachversicherer teilnahmen, wurde das Brandschutzgewebe auf die Probe gestellt.
Das Ergebnis: Es verhindert erfolgreich die Brandausbreitung, die von PV-Anlagen ausgeht. In einem vergleichenden Versuch wurden zwei Dachaufbauten getestet – einer mit und einer ohne Brandschutzgewebe. Während der Dachaufbau ohne Brandschutzgewebe vollständig abbrannte, konnte der Dachaufbau mit Brandschutzgewebe erfolgreich verhindern, dass der Brand von den Modulen auf den Dachaufbau übergriff. Insbesondere auf Dächern mit Bitumen und EPS als Aufbau, die von der Versicherungsbranche als besonders brandgefährdet eingestuft werden, bietet das Gewebe einen zusätzlichen Schutz.
Seit einem Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg im Jahr 2019 können Solarteure für Brandschäden, die durch die PV-Anlagen verursacht werden, haftbar gemacht werden. Vor diesem Hintergrund ist das Brandschutzgewebe von Sonnen Stark GmbH und H.K.O. laut Hersteller nicht nur eine technische, sondern auch eine rechtliche Absicherung für Solarteure und Sachversicherer, die das Risiko eines Brandes reduzieren wollen.
Herkömmliche Brandschutzlösungen wie Kiesschüttungen auf Flachdächern sind häufig nicht geeignet, da die Lastreserven vieler Gewerbeflachdächer zu gering sind. Das von der H.K.O. produzierte Brandschutzgewebe hat ein geringes Gewicht und überzeigt laut Herstellerangaben durch Robustheit und Langlebigkeit. Für das Brandschutzgewebe wurde von der H.K.O. eine spezielle Beschichtung ausgewählt, die den Glasgewebekern gegen jegliche Wettereinflüsse widerstandsfähig macht und sich bereits in anspruchsvollen Anwendungen auf Kreuzfahrtschiffen unter Beweis gestellt hat.
Das Brandschutzgewebe, welches von der H.K.O. am Standort Oberhausen produziert wird, hat eine Rollenbreite von 1,5 m sowie Länge von 50 m und wird direkt auf das vorhandene Dach aufgelegt. Anschließend kann jegliche PV-Unterkonstruktion für Flachdächer auf dem Brandschutzgewebe aufgestellt werden.
